Eigene Essenzen herstellen

Tannennadel

(Abies alba) - auch Weißtanne genannt
Heilpflanze Tannennadel
Foto: Tannennadel - © Irene Menzel

Anwendung und Wirkung von Tannennadeltee:

Aus den Nadeln der Tanne kann ein Tee hergestellt werden, der gegen Erkältungserscheinungen wie Husten und Schnupfen wirkt. Tannenharze verfügen über schleimlösende Eigenschaften. Zudem werden daraus Rheuma-Salben hergestellt. Die Nadeln können zur Festigung und besseren Durchblutung des Zahnfleisches gekaut werden.

Zu den Inhaltsstoffen der Weiß-Tanne gehören ätherische Öle und Vitamine. Die Nadeln dienen außerdem als belebender Badezusatz.

Standort:

Abies alba wächst in Mittel- und Südeuropa, bevorzugt in Gebirgsregionen. Ihr natürliches Habitat sind außerdem Hügel- und Flachlandschaften.

Erscheinungsbild:

Die Weiß-Tanne kann bis zu 50 Meter hoch werden. Ihre Nadeln sind ledrig und kurz gestielt.

Verwendbare Pflanzenteile:

Als Heilmittel finden die frischen Triebe des Nadelgehölzes Verwendung. Auch die Knospen können verarbeitet werden.

Blüte und Blütezeit:

Abies alba blüht von April bis Juni. Die Zapfen reifen von Oktober bis November.

Sammelzeit:

Direkt nach der Blüte

Zusammenfassung:

Tannennadeln (Abies alba)

Tannenharze haben eine schleimlösende und belebende Wirkung. Tannennadeltee wird aus frischen Nadeln hergestellt. Hierzu wird ein gestrichener Teelöffel Nadeln aufgebrüht. Als Badezusatz wirkt Tannenharz Erkältungsbeschwerden entgegen.
Heilpflanze Tannennadel
Zeichnung: Tannennadel - Flora von Deutschland, Thomé, Wilhelm, 1885