Welche Heilpflanzen gibt es?
A ------------------- ▸ Abbiss▸ Agave▸ Akelei▸ Anserine▸ Acker-Schachtelhalm▸ Aloe Vera▸ ArtischockeB ------------------- ▸ Basilikum▸ Beifuß▸ Benediktenkraut▸ Betonie▸ Bibernelle▸ Blaubeeren▸ Blutwurz▸ Bockshornklee▸ Brennessel▸ BrunnenkresseC ------------------- ▸ Citronellgras▸ CranberriesD ------------------- ▸ Dill▸ Diptam▸ Dost, echterE ------------------- ▸ Eberwurz▸ Ehrenpreis▸ Eiche▸ EisenkrautF ------------------- ▸ Faulbaum▸ Fenchel▸ Fingerhut, roter▸ Fünffingerkraut G ------------------- ▸ Gänseblümchen▸ Gänsefingerkraut▸ Gewürznelke▸ Giersch▸ Ginster▸ GundelrebeH ------------------- ▸ Heidelbeere▸ Hanf▸ Hauswurz▸ Heil-Ziest▸ Heublumen▸ Himbeere▸ Hirtentäschel▸ Holunder▸ HühnerdarmI ------------------- ▸ Ingwer▸ Isländisch MoosGiersch
(Aegopodium podagraria) - auch Schettele, Zaungiersch, Geißfuß, Ziegenfuß oder Zipperleinskraut genannt
Foto: Giersch - © Marion Menzel
Anwendung und Wirkung:
Giersch ist ein traditionelles Heilmittel gegen Gicht und Rheuma. Giersch wirkt appetitanregend, blutstillend, entgiftend und harntreibend.Sie können Giersch-Tee selbst aus den Blättern herstellen indem Sie 2 Teelöffel frische Gierschblätter oder 1 Teelöffel getrockneten Giersch mit 250 ml Wasser übergießen und 5-10 Minuten ziehen lassen. Trinken Sie täglich 3 Tassen.
Sie können Giersch auch als Badezusatz verwenden. Ein Giersch-Bad sowie Giersch-Umschläge wirken schmerzstillend bei Gicht, Rheuma und Ischias.
Giersch kann roh als Salat oder Gemüse gegessen oder als Presssaft getrunken werden. Dies kann schmerzende Gichtknoten lindern.
Wirksame Inhaltsstoffe:
Ätherische Öle, Mineralstoffe, Proteine, Vitamine (Beta-Karotin, Vitamin A - Retinol, Vitamin C)Standort:
EurasienVerwendbare Pflanzenteile:
BlätterBlüte:
12-20 strahlige DoldenblüteBlütezeit:
Mai - SeptemberSammelzeit:
März - OktoberWichtiger Hinweis:
Vorsicht beim Sammeln: Der Giersch hat einige sehr giftige Doppelgänger, wie z.B. den Schierling. Wildpflanzensammler sollten darauf achten, dass der Blattstiel im Querschnitt dreieckig ist, da es keinen giftigen Doppelgänger mit dreieckigem Blattstiel gibt. Ein weiteres Erkennungszeichen ist der petersilienartige Geruch des GierschZusammenfassung:
Giersch (Aegopodium podagraria)
kann bei Rheuma und Gicht helfen. Darüber hinaus wirkt Giersch appetitanregend, blutstillend, entgiftend und harntreibend.

Zeichnung: Giersch - Icones Plantarum Medico, Vietz, Ferdinand Bernhard, 1804