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Lein

(Linum usitatissimum) - auch Gemeiner Lein oder Flachs genannt
Heilpflanze Lein
Foto: Lein - © Irene Menzel

Anwendung und Wirkung:

Der Lein wird bei Hauterkrankungen, Verstopfung, Drüsenschwellungen, Entzündungen der Atemwege und des Magen-Darm-Bereichs verwendet. Er wirkt abführend, entzündungshemmend, krampflösend sowie schmerzstillend.

Zu den relevanten Inhaltsstoffen gehören Aminosäuren, Proteine, ungesättigte Fettsäuren, Linolsäure und Glykoside. Die Samen der Pflanze werden gerne mit Müsli und Milchprodukten verzehrt.

Standort:

Die Pflanze wächst im Mittelmeerraum und Asien.

Erscheinungsbild:

Lein ist einjährig und verfügt über schmale Blätter.

Verwendbare Pflanzenteile:

Blätter und Samen werden in der Naturheilkunde verwendet. Die Blüten werden bei homöopathischen Therapien eingesetzt.

Blüte und Blütezeit:

Lein bildet zwischen Juni und August rispenartige Wickel.

Sammelzeit:

August bis Oktober

Zusammenfassung:

Lein (Linum usitatissimum)

Leinsamen werden eingeweicht und anschließend mit Müsli oder Joghurt verzehrt. Dies förderst die Tätigkeit des Darms. Ein Tee aus den Samen des Gewächses wirkt positiv auf die Blasen- und Nierentätigkeit. Öl kann äußerlich bei Hauterkrankungen eingesetzt, oder bei Koliken eingenommen werden. Ein bis zwei Löffel täglich reichen aus. Homöopathische Mittel aus den Blüten des Gewächses wirken Asthma und Heuschnupfen entgegen.
Heilpflanze Lein
Zeichnung: Lein - Icones Plantarum Medico, Vietz, Ferdinand Bernhard, 1804