Welche Heilpflanzen gibt es?
A ------------------- ▸ Abbiss▸ Agave▸ Akelei▸ Anserine▸ Acker-Schachtelhalm▸ Aloe Vera▸ ArtischockeB ------------------- ▸ Basilikum▸ Beifuß▸ Benediktenkraut▸ Betonie▸ Bibernelle▸ Blaubeeren▸ Blutwurz▸ Bockshornklee▸ Brennessel▸ BrunnenkresseC ------------------- ▸ Citronellgras▸ CranberriesD ------------------- ▸ Dill▸ Diptam▸ Dost, echterE ------------------- ▸ Eberwurz▸ Ehrenpreis▸ Eiche▸ EisenkrautF ------------------- ▸ Faulbaum▸ Fenchel▸ Fingerhut, roter▸ Fünffingerkraut G ------------------- ▸ Gänseblümchen▸ Gänsefingerkraut▸ Gewürznelke▸ Giersch▸ Ginster▸ GundelrebeH ------------------- ▸ Heidelbeere▸ Hanf▸ Hauswurz▸ Heil-Ziest▸ Heublumen▸ Himbeere▸ Hirtentäschel▸ Holunder▸ HühnerdarmI ------------------- ▸ Ingwer▸ Isländisch MoosOregano
(Origanum vulgare) - auch Wilder Majoran, Wohlgemut oder Echter Dost genannt
Foto: Oregano - © Irene Menzel
Anwendung und Wirkung:
Oregano war bereits bei den Griechen als Heilmittel bekannt - Hippokrates empfahl diese Pflanze zur Geburtsbeschleunigung und zur Heilung bei Hämorrhoiden.Das ätherische Öl des Oregano wirkt als Vorbeugung gegen Krankheiten aufgrund seines hohen Gehalts an Phenolen und ist damit eines der stärksten natürlichen Antibiotika überhaupt. Da es die Haut reizen kann, sollte die Anwendung nur innerlich und mit einem Trägeröl (z.B. Olivenöl) verdünnt erfolgen. Als Einzeldosis gibt man 50 mg (2 Tropfen) bis zu 10 mal täglich.
Oreganoöl hat weiterhin eine positive Wirkung bei Verdauungsbeschwerden sowie Erkrankungen der oberen Atemwege.
Wirksame Inhaltsstoffe:
PhenoleStandort:
Ursprünglich im Mittelmeerraum. In Deutschland wächst Wilder Majoran auf trockenen Wiesen, an Waldrändern und Böschungen mit kalkhaltigem Untergrund.Blüte:
Die Blüten des Oregano sind hell purpur oder weißBlütezeit:
Juni - SeptemberZusammenfassung:
Oregano (Origanum vulgare)
ist ein natürliches Antibiotikum und wirkt somit gegen bakterielle Entzündungen, z.B. bei Erkrankungen der oberen Atemwege.

Zeichnung: Oregano - Icones Plantarum Medico, Vietz, Ferdinand Bernhard, 1804