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Löwenzahn

(Taraxacum) - auch Ackerzichorie, Butterblume, Kuhblume, Pusteblume oder Wiesenlattich genannt
Heilpflanze Löwenzahn
Foto: Löwenzahn - © Irene Menzel

Anwendung und Wirkung:

Löwenzahn enthält u.a. Bitterstoffe, Kalium, Inulin und verschiedene Carotinoide. Er kann in Frühjahrssalaten zur Appetitanregung, als leicht harntreibendes Mittel (Blutreinigung) und zur Unterstützung der Gallenfunktion eingesetzt werden. Löwenzahn eignet sich daher gut zur Frühjahrskur. Löwenzahnkraut enthält viel Kalium, was vermutlich zur wassertreibenden und mild abführenden Wirkung beiträgt.

Durch die zahlreichen Bitterstoffe wirkt er bei der Behandlung von Verdauungsstörungen, Appetitlosigkeit und zur Förderung des Gallenflusses bei Fettverdauungsstörungen. Weiterhin regt er Niere und Blase an. Löwenzahn kann auch bei Rheuma helfen. Man nehme hierzu Blätter, Blüten und Wurzeln. Am wirksamsten ist ein Tee oder eine Tinktur, die alle Pflanzenteile enthält.

Löwenzahn kann als Lebensmittel verwendet werden. Aus den zarten jungen Blättern kann man leckeren, jedoch herben Salat machen. Löwenzahn kann mit anderen Wildkräutern oder Salatsorten gemischt werden.

Wirksame Inhaltsstoffe:

Bitterstoffe, Kalium, Inulin, Carotinoide

Standort:

Heimisch

Verwendbare Pflanzenteile:

Blätter, Blüten, Wurzeln

Blüte:

Gelb

Blütezeit:

April/Mai

Sammelzeit:

Blätter und Blüten im Frühjahr. Wurzeln im Frühjahr oder Frühherbst

Zusammenfassung:

Löwenzahn (Taraxacum)

kann bei Appetitlosigkeit, Gallenproblemen und Verstopfung helfen. Er wirkt auch leicht harntreibend.
Heilpflanze Löwenzahn
Zeichnung: Löwenzahn - Flora von Deutschland, Thomé, Wilhelm, 1885
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