Eigene Essenzen herstellen

Akelei

(Aquilegia vulgaris) - auch Gewöhnliche Akelei oder Wald-Akelei genannt

Anwendung und Wirkung:

Die Akelei weist eine harntreibende, schweißtreibende und adstringierende Wirkung auf. Sie wird gegen Hautunreinheiten, Ekzeme, Rheuma, Gicht sowie bei Appetitlosigkeit eingesetzt. Das schwache Gift der Akelei verflüchtigt sich durch das Erhitzen und Trocknen von einzelnen Pflanzenteilen.

Zur innerlichen Anwendung eignet sich Tee aus den Blättern und Blüten der Akelei, für die äußerliche Therapie bei Hauterkrankungen werden Umschläge benutzt. In den Pflanzenteilen der Akelei finden sich Blausäure, Linolsäure, Mangoflorin und Myristinsäure.

Standort:

Die Gewöhnliche Akelei ist vor allem in Mitteleuropa heimisch. Sie wächst besonders gut auf sandigem Boden.

Erscheinungsbild:

Die mehrjährige Pflanze gehört zu den Hahnenfußgewächsen und kann eine Größe von bis zu einem Meter erreichen.

Verwendbare Pflanzenteile:

Samen, Wurzel und Blätter der Akelei werden verwendet.

Blüte und Blütezeit:

Aquilegia vulgaris bildet blaue bis violette Blüten in der Zeit von April bis Juni.

Sammelzeit:

Juni bis Oktober

Zusammenfassung:

Akelei (Aquilegia vulgaris)

ist eine wenig bekannte Heilpflanze und wirkt, äußerlich angewendet, gegen Hautunreinheiten und Ekzeme. Als Tee wird sie gegen Rheuma, Gicht und Appetitlosigkeit eingesetzt.
Heilpflanze Akelei
Zeichnung: Akelei - Flora von Deutschland, Thomé, Wilhelm, 1885